Community plus – Ausschreibung

Worum geht es?

  • Ihr seid eine Migrant:innenorganisation, die selbst von Rassismus betroffen ist?
  • Ihr engagiert euch gegen Rassismus und seid tief in einer oder mehreren Communities verankert?
  • Ihr empowert euch und eure Community im Umgang mit Rassismus – oder seid sogar schon eine richtige Beratungsstelle gegen Rassismus?
  • Ihr könnt dem Bedarf aber nicht gerecht werden bzw. verfügt nicht über ausreichende Strukturen, um derartige Projekte professionell umzusetzen?

Dann bewerbt euch für das Förderprogramm „Community plus – Beratungsstellen gegen Rassismus“.
Ausschreibungsstart ist der 01.08.2023. Die Ausschreibung wird bis 17.09.2023 laufen. Die Ausschreibung ist auf die Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein beschränkt.

Was ist das Ziel der Förderung?

Das Projekt Community plus _Beratungsstellen gegen Rassismus zielt darauf ab, professionelle und communitybasierte Beratungsstrukturen aufzubauen, die sich an von Rassismus betroffene Menschen1 richten.

Wir möchten also betroffene Menschen und Communities einladen zu Akteur*innen zu werden, und authentische, kultur- und diskriminierungssensible sowie parteiliche Beratungen anzubieten. Von Betroffenen zu Akteur*innen also.

Dabei bleiben die von uns geförderten Beratungsstellen eigenständig. Wir geben nicht vor, welche Ansätze, Formate oder Methoden ihr in eurer Beratung benutzen möchtet. Wir laden jedoch dazu ein, sich als Beratungsstelle eigene Qualitätsstandards zu erarbeiten und damit die etablierten Standards in der Beratung durch communitybasierte Perspektiven weiterzuentwickeln.

Die Förderung von Community plus zielt explizit auch darauf ab, die Beratungsversorgung von „kleineren“ Communities bzw. für Menschen die intersektional von Rassismus betroffen sind zu verbessern. Genderspezifische und intersektionale Beratungsangebote für die Communities sind daher herzlich willkommen.

Letztlich möchten wir auch die Mehrheitsgesellschaft für das Problem, die Ausprägungen und das Ausmaß von Rassismus in Deutschland weiter sensibilisieren. Denn Rassismus wird von Menschen, die nicht negativ betroffen sind, anders wahrgenommen als von Menschen, deren Alltag von der Konfrontation mit Rassismus, Diskriminierungen und Ausschlüssen geprägt ist.

Während unter Rassismus in der breiten Öffentlichkeit aber auch im politischen Diskurs in der Regel intendiertes und individuelles Verhalten, sprich verbale oder körperliche Gewalt verstanden wird, leiden betroffene Menschen weitaus häufiger unter institutionellen Ausschlüssen und der Wirkung von rassistischen Wissensbeständen (etwa in den Medien, im Gesundheits- oder Bildungssystem sowie durch Sicherheitsbehörden).

1 Beispielsweise Betroffene von Anti-Schwarzen Rassismus, Anti-Jesidischen Rassismus, Rassismus gegen Sinti:zze und Rom:nja, Antikurdischen Rassismus, antimuslimischen Rassismus, Antisemitismus, Anti-Asiatischen Rassismus, Antislawismus.

Was kann gefördert werden?

Gefördert werden migrantische Organisationen, die communitybasierte Beratungsstellen gegen Rasismus auf- oder ausbauen wollen. Welche Ansätze, Formate, Methoden etc. diese Beratungsstellen verfolgt bzw. verfolgen soll, entscheidet ihr.

Wir wissen, wie voraussetzungsvoll eine gute Beratungsarbeit ist und möchten auch an Initiativen und Vereine denken, die noch nicht so etabliert sind. Daher fördern wir 2 unterschiedliche Typen an Beratungsstellen:

  1. Erst- und Verweisberatungen: insbesondere gedacht für Vereine, die parallel zur Beratungsarbeit noch ihre eigenen Strukturen stärken müssen, um ein professionelles Projektmanagement und –Administration zu gewährleisten.
  2. Auf- bzw. Ausbau einer umfänglichen Fach- und Beratungsstelle mit koordinierenden Funktionen im Bundesland: insbesondere gedacht für etablierte Trägervereine und Beratungsstellen, die bereits über Strukturen verfügen, Projekte inhaltlich und administrativ reibungslos umzusetzen.

Was ist wichtig für uns?

Eines der entscheidenden Kriterien für uns ist, dass ihr tief verankert in euren jeweiligen Communities seid. Wir fördern communitybasierte Beratungsstellen. Das bedeutet, dass möglichst viele Menschen aus eurer Community euch bereits kennen, eure Angebote nutzen und euch weiterempfehlen würden.

Was wir zusätzlich bieten und erwarten?

Wir alle lernen voneinander und zusammen lässt sich mehr erreichen. Daher werden wir bedarfsgerechte und bilaterale Qualifizierungen für die Beratungsstellen und unseren Kooperationspartner*innen aus dem Verbundprojekt (v.a. ADVD, VBRG, CLAIM) organisieren. Diese Fortbildungen dienen dazu, eure spezifischen Beratungsstandards zu schärfen und die bereits etablierten Beratungsstandards durch communitybasierte Perspektiven zu ergänzen.

Auch eine gute Beratungsstelle arbeitet im Team. Daher ist es unser Anliegen, dass ihr ein Beratungsteam formt, in dem auch Menschen aus den Communities auf ehrenamtlicher Basis tätig sein können. Die Qualifizierungsangebote richten sich entsprechend auch an alle ehrenamtlichen bzw. ggfs. freiberuflichen Berater*innen im Team.

Außerdem werden wir regelmäßige digitale Monitorings mit allen geförderten Beratungsstellen durchführen. Dort wollen wir mehr darüber erfahren, wie es mit euren Vorhaben läuft und wir unterstützen euch bei Fragen rund um Durchführung und Administration. Die Teilnahme an den Vernetzungstreffen und Monitorings ist obligatorisch – genügend zeitliche Ressourcen sind entsprechend in der Antragsstellung einzuplanen.

Zudem erwarten wir die Teilnahme an einer mit dem Projektteam abgestimmten Gremien- und Vernetzungsarbeit, um die Nachhaltigkeit und den Transfer von communitybasierter Beratung bestmöglich zu gewähren. Auch hierfür sind genügend zeitliche Ressourcen einzuplanen.

Projektarbeit im Allgemeinen sowie der Auf- oder Ausbau einer Beratungsstelle für Antirassismus sind mit hohen Anforderungen an Projektmanagement, Vereinsstrukturen und Administration verbunden. Wir als Migrantenorganisation wissen das aus eigener Erfahrung nur allzu gut. Da wir aber auch Beratungsstellen für Menschen und Communities unterstützen möchten, die noch keine hauptamtlichen Strukturen haben, bieten wir eine enge Begleitung zu sämtlichen Aspekten und Themen an, die für die Projektumsetzung wichtig sind (z.B. Zuwendungsrecht, Projektadministration, Fördermittelakquise, Öffentlichkeitsarbeit, Supervision, etc.). Diese Begleitung wird bedarfsgerecht angeboten und partizipativ zusammen mit den Beratungsstellen entwickelt. Eine aktive Mitwirkung an dieser Begleitung wird entsprechend erwartet und zeitliche Ressourcen sind auch hierfür in der Antragsstellung einzuplanen.

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich Menschen, Initiativen und Migrant:innenorganisationen, die von Rassismus betroffen sind. Eine bestimmte Rechtsform wird nicht vorgeschrieben – ihr müsst also (noch) kein Verein sein. Wenn ihr den Antrag als Verein, GmbH o.ä. stellen wollt, muss jedoch eine Gemeinnützigkeit vorliegen.

Wir möchten aber Initiativen ohne eine solche Rechtsform bitten, sich mit dem Projektteam der TGD möglichst frühzeitig in Verbindung zu setzen, um gemeinsam mögliche Lösungswege zu finden.

Örtliche Eingrenzung

Leider können wir nur Projekte fördern, die einen Sitz in den in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg oder Schleswig-Holstein haben. Natürlich könnt ihr aber bundesweit Menschen aus euren Communities beraten (und nicht nur in den genannten Bundesländern).

Wie viel Geld kann beantragt werden? Wofür kann Geld beantragt werden?

Förderfähig sind grundsätzlich alle Kosten: also Personal, Honorare und Sachkosten, die für die oben beschriebenen Prozesse in eurer Organisation wichtig sind. Ausgeschlossen sind Baumaßnahmen und große Investitionen, die über eine normale Büroausstattung hinausgehen.

Wie oben beschrieben fördern wir 2 Typen von Beratungsstellen, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen und entsprechend auch unterschiedliche Ausstattungen benötigen.

  1. Erst- und Verweisberatungen: Die Höchstfördersumme liegt im Restjahr 2023 bei 34.000€ und für die Jahre 2024 und 2025 bei jeweils 85.000€.
  2. Auf- bzw. Ausbau einer umfänglichen Fach- und Beratungsstelle mit koordinierenden Funktionen im Bundesland: Die Höchstfördersumme liegt im Restjahr 2023 bei 48.000 € und für die Jahre 2024 und 2025 bei jeweils 125.000€ pro Jahr.

Musterfinanzplan (unvollständig – und nur als Beispiel zu verstehen)
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(ab Okt)[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-4djpa4u‘]2024[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-4d41sn2′]2025[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-4apo0ha‘]Kalkulation[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-fdjlf2′]Erläuterungen[/av_cell][/av_row]
[av_row row_style=’avia-heading-row‘ av_uid=’av-47ypcb2′][av_cell col_style=“ av_uid=’av-450u1im‘]Personalkosten[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-44r116m‘][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-42q305a‘][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-40ml0xa‘][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-3ztcfem‘][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-3y0fr1a‘][/av_cell][/av_row]
[av_row row_style=“ av_uid=’av-3vqcpv2′][av_cell col_style=“ av_uid=’av-3uwwma6′]Projektleitung 75%[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-3shcm26′]10.680€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-3q83l4u‘]42.720€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-ddni4e‘]42.720€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-3o9ed1q‘]3.560€ pro Monat[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-3ml4v72′]TVöD 10/2[/av_cell][/av_row]
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[av_row row_style=“ av_uid=’av-2wrt5by‘][av_cell col_style=“ av_uid=’av-2vi5ey6′]Büromöbel[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-2u7koam‘]1.650€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-2s9tj26′][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-2pukvse‘][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-2ph5rta‘]Stuhl 250€ / Schränke 800€ / Schreibtisch 600€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-2njvzku‘][/av_cell][/av_row]
[av_row row_style=“ av_uid=’av-2lqv8lq‘][av_cell col_style=“ av_uid=’av-2kgn572′]Büromiete[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-2i2afm6′]2.550€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-2h0ajse‘]10.200€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-2flzulq‘]10.200€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-8gzjse‘]850€ monatlich inkl. Nebenkosten[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-2bkm0e6′][/av_cell][/av_row]
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[av_row row_style=’avia-heading-row‘ av_uid=’av-73wse6′][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1w4c2r2′]Reisekosten[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1uwnxj2′][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1txxxj2′][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-6dzsfi‘][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1q7pjha‘][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1nq4g32′][/av_cell][/av_row]
[av_row row_style=“ av_uid=’av-1ndkexq‘][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1lss39a‘]Reisekosten zu Qualifizierungsangeboten[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1jg36ge‘][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1hkdz9a‘]7.840€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1fn4eqm‘]7.840€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1ek4qby‘]7 TN zu 4 2-tägigen Qualifizierungen (2 Übernachtungen á 80€ + 120 DB-Ticket 2.Klasse)[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1cqh9ge‘][/av_cell][/av_row]
[av_row row_style=’avia-heading-row‘ av_uid=’av-1aoisou‘][av_cell col_style=“ av_uid=’av-19nacim‘]Honorarkosten[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-178uf72′][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-16jspry‘][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-14p0ya6′][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-13o55cu‘][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1162h8u‘][/av_cell][/av_row]
[av_row row_style=“ av_uid=’av-z00ju6′][av_cell col_style=“ av_uid=’av-xgngam‘]Grafiker*in[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-wrfbe6′]300€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-tzwa72′][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-tdqyhq‘][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-qrdje6′]5 Stunden á 60€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-p0by5a‘]Flyer, Werbematerial[/av_cell][/av_row]
[av_row row_style=“ av_uid=’av-oge53i‘][av_cell col_style=“ av_uid=’av-n40gha‘]Ehrenamtspauschale[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-k49n4u‘]210€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1x83y6′]840€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-hva9fi‘]840€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-fre4y6′]70€ im Monat[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1cp30e‘]Für ehrenamtliche Berater*innen[/av_cell][/av_row]
[av_row row_style=’avia-heading-row‘ av_uid=’av-182bxa‘][av_cell col_style=“ av_uid=’av-bdgp0u‘]Gesamtkosten[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-v3ida‘]16.290€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-7c0hxq‘]61.600€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-5nnkmm‘]61.600€[/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-4t9e72′][/av_cell][av_cell col_style=“ av_uid=’av-1ybrf2′][/av_cell][/av_row]
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Insgesamt können 6 Beratungsstellen (4x Erst- und Verweisberatung + 2x umfängliche Fach- und Beratungsstelle) gefördert werden.

Bei beiden Typen von Beratungsstellen handelt sich um eine Vollfinanzierung zur Erstattung aller notwendigen und im Finanzplan benannten Kosten. Formal müssen keine Eigenmittel oder ehrenamtliches Engagement eingebracht werden, auch wenn vermutlich beides trotzdem für die Umsetzung erforderlich ist.

Was ist die Laufzeit?

Die Projektförderung kann frühestens am 15.10.2023 beginnen und endet am 31.12.2025.

Antragsverfahren

Bitte ladet eure Anträge bis zum 17.09.2023, 23:59 Uhr hoch.

Bitte beantwortet die Fragen beziehungsweise gebt Informationen zu euren Vorhaben in den konkreten Textfeldern. Wir bitten euch, zusätzlich zu diesen Ausführungen folgende Dokumente hochzuladen:

  • detaillierter Finanzplan für euer Vorhaben (Wie viel Geld soll wofür ausgegeben werden?)
  • Zeitplan mit Meilensteinen
  • Vereinsregisterauszug (sofern zutreffend)
  • Gemeinnnützigkeitsbescheinigung (bei eingetragenen Organisationen)
  • Satzung (bei eingetragenen Organisationen)

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Auswahlverfahren

Die Vergabe der Fördermittel wird von einer unabhängigen Jury* entschieden, die von der BKMO eingesetzt wird. Die Vorauswahl nach formalen Kriterien übernimmt das Projektteam von Community plus. Wenn das Projektvorhaben generell konform mit den Förderleitlinien ist, aber ein Aspekt (z.B. die Finanzierung) noch unzureichend geklärt ist, dann können Nachbesserungen empfohlen werden. Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine Förderung.

Wichtig – bitte unbedingt beachten: Die Kriterien zur Bewertung der Anträge findet ihr hier (PDF).

Neben der Qualität der Anträge werden weitere Kriterien bei der letztendlichen Auswahl der Projekte berücksichtigt (z.B. Verteilung auf die Bundesländer, Unterschiedlichkeit der Communities und ggfs. Intersektionalitäten).

*Jury: Die Jury ist aus Mitgliedern der Bundeskonferenz Migratenorganisation (BKMO) zusammengesetzt und ist verschieden intersektional positioniert bezüglich Diskriminierungserfahrungen. Uns ist die Wichtigkeit einer diversen Jury bewusst und gleichzeitig ist es uns leider nicht möglich, dass alle von Rassismus betroffenen Communities durch die Mitglieder der Jury repräsentiert werden können.

Verwendungsnachweis

Nach jedem Projektjahr erwarten wir einen Sach- und Finanzbericht von euch (Frist zur Abgabe: 31. März des Folgejahres).

Für Rückfragen stehen wir euch unter dieser Mailadresse zur Verfügung. Am Di, 08.08.2023 10:00 Uhr – Di, 15.08.203 18:00 bieten wir eine digitale Informationsveranstaltung an. Bitte meldet euch hierfür per Mail an, dann erhaltet ihr einen Link zum Zoom-Treffen.

Ansonsten erreicht ihr uns telefonisch zu folgenden Sprechzeiten:

Für die Regionen Schleswig-Holstein und Hessen:

Sabrina Rahimi
montags, dienstags und donnerstags von 10 Uhr – 12 Uhr
Tel: 0176-85958159

Für die Regionen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz:

Özcan Kalkan
montags, mittwochs und donnerstags von 10 Uhr – 12 Uhr
Tel: 0176 – 85958788

In Urlaubszeiten vertreten wir uns untereinander.

Das Projekt Community plus wird in Kooperation mit der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) durchgeführt.

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus