Soziales, Arbeit und Gesundheit

👤 AG-Verantwortliche: Mamad Mohamad, Anastasia Sudzilovskaya

✉️ Kontakt: info[@]bk-mo.de

Die AG befasst sich mit Fragen der Verbesserung der Situation von Migrantinnen auf dem Arbeitsmarkt, im Gesundheitswesen und in ihrer sozialen Absicherung. Konkret heißt das, wir beschäftigen uns als Gruppe mit den Themen: unterschiedlicher Aufenthaltsstatus, prekäre Wohn- und Arbeitsverhältnisse, Schwierigkeiten mit dem Berufs- und Sozialein- bzw. aufstieg, mangelnde Gleichbehandlung auf dem Arbeitsmarkt sowie bisherige Erfahrungen und Erfolge bei der Überwindung der Aus- grenzung von Migrantinnen (Geflüchtete, EU Bürgerinnen, Zugewanderte aus Drittstaaten, Gastarbeiterinnen).

Die Gruppe hat folgende Ziele:

· Überprüfung der Wirkung des Zuwanderungsgesetzes
· Erarbeitung von Forderungen zur Verbesserung des Zugangs zu Arbeit, Sozial- und Gesundheitsdiensten
· Aufbau von Allianzen auch mit der betroffenen Gruppe aus der Mehrheitsgesellschaft zu Themen wie Bildungs- und Sozialaufstieg und Gleichbehandlung auf dem Arbeitsmarkt

Grundlage der AG-Arbeit ist die Forderung der BKMO, dass MOs als wichtige zivilgesellschaftliche Akteure und Expertinnen für Integration und Migration endlich in alle themenrelevanten Entscheidungsprozesse der zuständigen Bundesministerien einbezogen werden müssen. Dazu gehören auch die Entscheidungen im Bereich Arbeit, Wohnen, Zugang zu sozialer Sicherheit und Gesundheit. Aus unserer praktischen Arbeit wissen wir, dass es ohne soziale Sicherheit, Gesundheit und menschenwürdige Arbeits- und Wohnverhältnisse fast unmöglich ist, soziale Inklusion und Teilhabe zu erreichen. Diese Elemente werden im öffentlichen Diskurs jedoch oft vergessen und die erschwerte soziale Situation von Menschen mit Migrationsbiografie, die einen erheblichen Hinderungsgrund für deren Teilhabechancen darstellt, wird nicht berücksichtigt. Schließlich wurde die Arbeitsgruppe auch im Zuge der Konsequenzen der Covid-19-Pandemie gegründet, von der viele Migrantinnen aufgrund ihrer prekären Wohn- und
Arbeitsverhältnisse und des schlechteren Zugangs zur Gesundheitsversorgung besonders betroffen waren und sind.